Wochenende der Niederlagen im Fuchsbau

Am Wochenende starteten nach der U17 nun auch die Teams der U13, der U15 und der U20 in den Ligenspielbetrieb.
Die U15 empfing am frühen Samstagnachmittag den ETC Crimmitschau. Nach einem 0:0 im ersten Drittel gelang den Westsachsen im Mittelabschnitt eine schnelle 2:0-Führung, die bis zum Beginn der letzten 20 Minuten Bestand hatte. Da schafften die Gastgeber den Ausgleich – und die Karten waren neu gemischt. Beide Mannschaften waren jetzt drauf und dran, den spielentscheidenden Treffer zu erzielen. Das nächste Tor gelang dann aber unserer Gästen. Zwei Minuten vor Ultimo bescherte den Pleißestädtern eine Unachtsamkeit der Defensive gar noch das 4:2 und damit den Endstand..
Die U17 hatte an diesem Wochenende nur ein Spiel gegen Frankfurt zu bestreiten.
Alle hatten gehofft, dass die Jungs ebenso viel Elan und Kampfeswille an den Tag legen würden, wie letztes Wochenende gegen Kassel. Zumal man drei Spieler mehr im Aufgebot hatte als noch vor Wochenfrist und deshalb davon ausgehen sollte, dass das Tempo länger hoch gehalten werden könne. Dies war aber im ersten Drittel gar nicht der Fall. Viel zu verschlafen und mit zu hoher Fehlpassquote agierte die Mannschaft, weshalb es nach dem Drittel 2:0 für Frankfurt hieß. Mitte der zweiten 20 Minuten fing unser Team dann langsam an, schnelles Eishockey zu spielen. Und prompt markierte man den Anschlusstreffer. In der letzten Periode wurde dann auf zwei Reihen umgestellt und die Mannschaft zeigte endlich ihr wahres Gesicht. Sie kämpfte, fuhr die Checks zu Ende und auch die Passquote stimmte wieder. Der Gegner kam kaum noch aus seiner Verteidigungszone heraus und unsere Jungfüchse drückten, weshalb der Ausgleich zum 2:2 mehr als Verdient war. Eine erneut „dumme“ und unnötige Strafzeit, welche ein Jungfuchs zog, ermöglichte dann Frankfurt den dritten Treffer. Aber der ESW kämpfte weiter und erzwang den verdienten Ausgleich, sodass es das zweite Mal hintereinander ins Penaltyschießen ging. Leider zog man erneut den kürzeren und verlor. Am Ende muss man sich nicht wundern, wenn man mit nur einem Punkt da steht, wenn man erst nach 30 Minuten aufwacht und beginnt, zwingendes Eishockey zu spielen. Dass man es kann, hat man schon mehrfach bewiesen. Nur sollte die Leistung endlich einmal über 60 Minuten abgerufen werden. Die nächste Chance hat man schon am nächsten Wochenende, wenn man beim noch punktlosen Team aus Duisburg im Doppelvergleich antreten muss.
Sonntagmorgen traten die Eislöwen Juniors aus Dresden in der weeEisArena an. Und die Gäste gewannen das Duell mit unserer U13 mit 7:4. Das erste Drittel wurde einmal mehr durch unsere Jungfüchse verschlafen. Eine zu hohe Fehlpassquote und läuferische Defizite nutzten die jungen Eislöwen gnadenlos aus. So stand es nach dem ersten Drittel bereits 1:4 . Im zweiten Abschnitt kamen die Jungs langsam in Tritt und konnten so den Dresdnern Paroli bieten. Die zweiten 20 Minuten endeten 1:1. Das letzte Drittel war durch viele Strafzeiten geprägt und jede Mannschaft konnte so das Überzahl- bzw. Unterzahlspiel üben. Der ESW kam aber nicht mehr heran. Daher ging der Sieg der Elbflorenzer auch in der Höhe in Ordnung.
U20 beim Favoriten Chemnitz mit 3:8 geschlagen
Das U20-Team startete als letzte aller ESW-Nachwuchsmannschaften in die Pflichtspielrunde. Nach gutem Start und cleverer Spielweise führten die Jungfüchse schnell mit 2:0. Je länger die Partie dauerte, desto besser fand Chemnitz ins Spiel und münzte dies auch in Tore um. Einige ESW-Cracks zeigten sich zu beeindruckt vom Körperspiel der Gastgeber, so das dementsprechend auch viel Zweikämpfe verloren gingen. Am Ende leuchtete ein bitteres 3:8 von der Anzeigetafel.
Dass diese Saison keine einfache wird, war im Vorfeld sicherlich klar. Mithin konnten die ersten Ergebnisse nicht wirklich überraschen. Allerdings gibt es genügend Grund für zumindest verhaltenen Optimismus. Denn man kann hier und da gute Anzeichen für eine positive Entwicklung erkennen. Man wird der Linie treu bleiben müssen, um irgendwann die Früchte der harten Arbeit ernten zu können.