U15 mit Sieg und Niederlage in Berlin, U17 erkämpft sich weiteres Sechs-Punkte-Wochenende; U20 verliert in Chemnitz.

(S.W.)Die U15-Mannschaft weilte am Wochenende zu zwei Spielen bei den Eisbären aus Berlin. Am Samstag trafen sie auf Team 1 der Eisbären Juniors , welches aus den Jahrgängen 2005/2006 besteht. Vor zwei Wochen hatte man daheim eine bittere 0:13-Niederlage schlucken musste. An diesem Samstag wollte man es den Bundeshauptstädtern nicht so leicht machen. Und man setzte dieses Vorhaben bravourös um. Zwar stand am Ende ein 3:0-Erfolg für die Berliner, aber man zeigte in diesem Spiel die bisher beste Saisonleistung. Trainer Andre Mücke war nach dem Match jedenfalls zufrieden mit seinem Team. Am Sonntag ging es dann gegen die zweite Mannschaft der Juniors, zusammengesetzt aus Cracks der Jahrgänge 2006/2007. Hier knüpfte man an die gute Leistung des Vortages an und erarbeitet sich den dritten Saisonerfolgt mit einem 7:5 für die Jungfüchse. Bereits am Mittwoch um 18:00 Uhr steht im heimischen Fuchsbau das Rückspiel an.
Die U17, Tabellenführer der Division 2 Nord, empfing am Wochenende zum Doppelvergleich den Tabellenvierten, den EC Bad Nauheim. Mit nur 12 Feldspielern traten beide Teams am Samstag an. Wieder waren es die Jungfüchse, welche am Ende die Schussstatistik deutlich auf ihrer Seite hatte. Leider konnte das alte Problem auch an diesem Wochenende nicht ausgemerzt werden: die fehlende Effektivität. Viele gute Chancen erarbeitete sich das junge Team, nur belohnt es sich nicht für die harte Arbeit. Entweder verfehlte man das Tor oder der gegnerische Goalie verhinderte den Einschlag.
Samstag machte man sich das Leben zudem selbst schwer, weil man unnötige Strafzeiten durch Stellungsfehler bzw. fehlende Laufbereitschaft zog und viel in Unterzahl spielen musste. Nach dem ersten Drittel stand es verdientermaßen 1:0. Im Mittelabschnitt, als man sich zunächst eine sichere 2:0 Führung erspielt hatte, nutze Bad Nauheim eine dieser unnötigen Strafzeiten zum 2:1-Anschlusstreffer. In den letzten 20 Minuten zeigte sich die gute Fitness der Jungfüchse und die Quote der Effektivität stieg auch, so dass am Ende ein sicheres 6:1 zu Buche stand. Eine Fehlentscheidung des nie überzeugend erscheinenden Schiedsrichters sorgte für große Verwunderung, als Niklas Pätzold für ein Beinstellen eine Fünf-Minuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe bekam. Man versuchte zwar, mit Einsenden des Videomaterials unseren Spieler zu rehabilitieren. Das blieb aber ohne Erfolg. Daraufhin fehlte der Verteidiger am Sonntag und der Kader umfasste nur noch 11 Spieler. Das Spiel begann nicht gut, waren doch einige Spieler offensichtlich noch am Frühstückstisch. Denn bereits nach 30 Sekunden musste man 1:30 Minuten in doppelter Unterzahl spielen. Beide Strafen waren völlig unnötig. Hier zeigte sich aber wieder einmal der starke Teamgeist der Mannschaft, indem jeder für jeden kämpfte und diese lange Zeit ohne Gegentor überstanden werden konnte. Die erste Überzahlsituation nutze dann unser Team gleich zum 1:0-Führungstreffer. Im zweiten Drittel erspielte man sich dann auch wieder viele gute Tormöglichkeiten, welche aber nur zu einem weiteren Treffer genutzt wurde. Bad Nauheim blieb dennoch immer brandgefährlich. Einerseits sind die Hessen qualitativ gut besetzt, andererseits machte die Heimmannschaft einige Fehler. Im letzten Drittel fiel endlich das beruhigende 3:0 nach Ablauf einer weiteren Strafzeit. Jetzt hieß es, das Resultat clever zu verwalten und dem Tothüter Broda den Shutout zu sichern, was am Ende auch gelang. Trotz des kleinen Kaders erwiesen sich am Wochenende alle Spieler mit ihrem unermüdlichen Kampfgeist als echte Einheit. Die Spielpause am nächsten Wochenende hat sich die Mannschaft so redlich verdient. Diese ist auch nötig, um neue Kraft zu tanken für die bevorstehenden harten Wochen mit Spielen in Hamburg und daheim gegen Erfurt.
Das U20-Team hatte am Samstag ein schweres Auswärtsspiel bei dem mit Abstand souveränen Tabellenführer der Division 3 Nord, den Crashers aus Chemnitz, zu bestreiten. Man erarbeitete sich dort eine ganze Reihe guter Chancen. Nur die Effektivität stimmt leider nicht. So hieß es am Ende 5:1 für Chemnitz.