U11 beim Pokal der Glasmacher mit Platz 5 und 6; U15 mit Niederlage, U17 mit zwei weiteren Siegen und U20 mit Sieg und Niederlage
(S.W.)Die U11, welche mit zwei gleichstarken Teams beim hauseigenen Glasmacherpokal-Turnier antrat, belegte am Ende den fünften und sechsten Platz. Die Entscheidung, zwei ausgeglichene Mannschaften an den Start zu bringen, wurde getroffen, um so den Sportlern mehr Entwicklungschancen einzuräumen. Man sollte nicht vergessen, dass in diesem Bereich die Ausbildung der Spieler im Vordergrund stehen sollte und nicht die Ergebnisse. Gegner waren die Berlin Blues, die Dresdner Jungen Eislöwen, die Berliner Eisbären, der ETC Crimmitschau, die Bayreuth Tigers und die Chemnitz Crashers. Unsere Jungen und Mädchen erzielten folgende Resultate:
ESW A - Berlin Blues 1:2 und 5:1 ESW B - EHC Bayreuth 0:1 und 3:1
ESW A - Young Crashers Chemnitz 4:1 und 3:2 ESW B - Eisbären Juniors 1:4 und 0:11
ESW A - ESC Dresden 2:3 und 2:3 ESW B - ETC Crimmitschau 1:1 und 1:0
Spiel um Platz 5: ESW A - ESW B 12:6
Wie vor Jahresfrist standen sich im Finale Dresden und die Eisbären Juniors gegenüber. Wie vor Jahresfrist holten sich die Bundes-Hauptstädter den Cup und siegten mit 14:4.
Das U15-Team von Trainer Andre Mücke reiste am Sonntag nach Erfurt. Hatte man in der Vorrunde zwei bittere Niederlagen einstecken müssen, so wollte man diesmal Wiedergutmachung betreiben. Man führte bereits nach einer Minute mit 1:0, musste aber nur wenig später den Ausgleich hinnehmen. Kurz vor Drittelende erzielte Erfurt den Führungstreffer. Im zweiten Drittel zogen die Gastgeber auf 3:1 davon, ehe unsere Mannschaft den 3:2-Anschluss erzielen konnte. Es folgte eine Jungfüchse-Schlafeinlage von drei Minuten, welche die Thüringer mit drei schnellen Toren bestraften. Mit 6:3 ging es in das letzte Drittel. Da erzielte nur noch Erfurt einen Treffer und besorgte so den 7:3-Endstand.
Der Tabellenführer der U17 Division 2 Nord reiste am Samstagfrüh zum schweren Auswärts-Wochenend-Doppel nach Frankfurt. Da die Hessen nicht in ihrer Halle sondern im sogenannten Zirkusfreizelt spielten, war alle Beteiligten klar, dass es sehr schwer werden würde, dort zu bestehen. Die Jungfüchse hatten anfangs tatsächlich Probleme, sich auf die Gegebenheiten einzustellen, erarbeiteten sich aber jeweils eine 2:1- bzw. 3:2-Führung. Durch leichte Gegentreffer, welche die Defensive einschließlich des Torhüters zuließen, gab man diesen Vorsprung leider viel zu leicht aus der Hand. Im letzten Drittel erinnerte man sich an die eigenen Stärken und durch die gute Fitness der Jungs entschied man die letzten 20 Minuten mit 4:0 Toren für sich und somit Spiel eins mit 7:3.
Im zweiten Spiel waren die äußeren Umstände bekannt. Und so tat man sich beim Start leichter. Man erspielte sich eine verdiente 2:0-Führung zum Ende des ersten Drittel. Im zweiten Spielabschnitt hielt der Schlendrian Einzug ins Team von Sebastian Wolsch. Man bettelte förmlich um einen Gegentreffer, welcher dann durch einen regelkonform zugesprochenen Penalty auch fiel. Fortan ging der Faden verloren und man schenkte bei eigener Überzahl durch Fehler im Aufbauspiel den Junglöwen den 2:2-Ausgleichstreffer. Zum letzten Drittel erfolgte wie am Vortag das Besinnen auf die eigenen Stärken. Der ESW dominierte den letzten Abschnitt und kam mit teilweise schön herausgespielten Toren zum verdienten 5:2-Auswärtssieg.
Das U20-Team verlor sein erstes Aufeinandertreffen am Samstag in Kassel knapp mit 4:3. Das entscheidende Tor fiel erst in der 59. Minute. Trotz der Niederlage hatten die Jungs taktisch sehr gut agiert und am Ende ein Torschussverhältnis von gefühlten 50:20. Leider war die Abschlusseffektivität nicht wie gewünscht vorhanden. Am Folgetag erwischte man eine deutlich bessere Chancenverwertung und holte verdient die nächsten drei Punkte. Das Endresultat von 10:6 belegt, dass man die Torgefahr, die man wieder entwickelte, da auch in Tore ummünzen konnte.
Trotzdem bleibt bei den Mannschaften der U17 und der U20 weiter jede Menge Arbeit in puncto Defensivarbeit bestehen. Beide Teams wissen, dass sie großes Potenzial nach vorn haben, aber leider dadurch die Defensive entblößen bzw. vernachlässigen. In diesen Punkten gilt es durch die Trainer Wolsch/Ludwig möglichst schnell Verbesserungen herbeizuführen.